Pflanzenheilkunde - Gesundheit aus der Natur

Balancierter Kiefer – Balancierter Körper

R.E.S.E.T. ist  die Abkürzung für Rafferty Energy System of Easing the Temporomandubular-Joint übersetzt: Rafferty Energie System zur Entlastung des TMG (Temporomandibulargelenk = Kiefergelenk). Das Kiefergelenksystem besteht aus Knochen, Gelenkkapsel, Gelenkscheibe, Ligamente, Muskeln und Nerven.

Aus der Osteopathie und der craniosakralen Therapie ist erwiesen, dass das Kiefergelenkssystem einen außergewöhnlich starken Einfluss auf fast sämtliche Körperfunktionen hat.

Das Kiefergelenk hat eine zentrale Rolle in der Kommunikation der Kopf-Steißbein-Achse und übernimmt eine wichtige Rückkopplungsfunktion zwischen Gehirn und Muskulatur. Es ist somit Kommunikator mit dem Skelett, den Muskeln, den Meridianen, dem Nervensystem, dem Verdauungstrakt und dem Wasserhaushalt unsres Körpers. Emotionaler Stress in den Kiefermuskeln kann noch nach Jahren bestehen und für einen chronisch angespannten Kiefer verantwortlich sein. Hypertone Kiefermuskeln und daraus resultierende Kiefergelenksfehlstellungen können die Ursache verschiedenster Körpersymptome sein und haben auf ganz unterschiedliche Weise Einfluss auf unseren Körper.

Indikation bei Erwachsen und Kindern:

  • Im Bereich der Zahnheilkunde unterstützt die Kiefergelenksbalance die Behandlungen:
    • Vor, während und nach kieferorthopädischen Regulierungen
    • Extraktion von Zähnen
    • Zähneknirschen und –pressen
    • Kieferklemme und – sperre
    • Okklusionsprobleme
    • Adaption von Zahnersatz
    • Allgemeine Zahnschmerzen und Taubheitsgefühle
    • Migräne, Kopfschmerzen
    • Nebenhöhlenentzündungen
    • Tinnitus, Ohrendruck, chronische Ohrentzündungen
    • Chronische Müdigkeit, - Entzündungen,
    • Sehstörungen
    • Konzentrationsstörungen, Lernprobleme
    • Schlafstörungen
    • Muskelverspannungen, Schmerzen u.a. im Bereich des Kiefers, der Hals-,der Brust-und der Lendenwirbelsäule, der Knie
    • Verdauungsprobleme
    • Ausgleichen des Meridiansystems
    • Verbesserung der Wasser-Assimilation  
    • ….

Neun Zehntel unseres Glücks beruhen allein auf der Gesundheit

Arthur Schopenhauer

Einfluss des Kiefergelenks auf die Muskeln des Bewegungsapparates:

Die inneren Kaumuskeln sind mit dem Keilbein in der Schädelbasis verbunden. Das Keilbein wiederum ist mit der harten Hirnhaut (Dura mater) verbunden, die den gesamten Schädel und Wirbelkanal auskleidet. Dadurch hat das Kiefergelenk einen großen Einfluss auf die Muskeln des Bewegungsapparates. Somit ist es nicht ungewöhnlich, dass ein verspanntes Kiefergelenk Ursache für Muskelbeschwerden im Nacken-und/oder Schulter-und/oder Rückenbereich, im Ober- oder Unterschenkel, sein kann.

Einfluss des Kiefergelenks auf den Verdauungstrakt:

Neben den Wirkungen auf die Muskulatur des Bewegungsapparates hat das Kiefergelenk auch einen Einfluss auf den Verdauungstrakt. Dies erklärt sich dadurch, dass über den Schläfen- und Kiefermuskeln viele Energiebahnen (sog. Meridiane) verlaufen, die mit den Verdauungsorganen in Verbindung stehen. Hierzu zählen der Magen-, Dünndarm-, Gallenblase- und Dickdarmmeridian sowie der Dreifache Erwärmer, die aus der chinesischen Akupunktur bekannt sind.

Einfluss des Kiefergelenks auf den Wasserhaushalt:

Die Kiefermuskeln beeinflussen außerdem indirekt über Muskeln und Meridiane den durch die Niere regulierten Wasserhaushalt des Körpers. Das Wasser beeinflusst den Transport von Nährstoffen und Spurenelementen, von Nervenimpulsen, biochemische Reaktionen sowie viele Abläufe in unserem Körper, denn Wasser ist das Medium, mit dem unser Körper arbeitet.

Einfluss des Kiefergelenks auf das Nervensystem:

Des Weiteren führen die durch Verspannungen der Kiefermuskeln ausgelösten Kieferfehlstellungen zur Aussendung fehlerhafter Nervenimpulse ans Gehirn. Das Gehirn leitet die Impulse in den gesamten Körper weiter, wodurch vielfältige Störungen auftreten können.

Verspannungen im Kiefergelenk können u. a. durch fast alle Arten von Trauma, vor allem Schleudertrauma, Schläge auf Kopf und Kiefer, Kieferbruch, Stress, emotionale Anspannung oder eine Zahnbehandlung ausgelöst werden. Bei einem Unfall versteifen sich die Kiefermuskeln, um Gehirn und Rückgrat zu schützen. Diese Reaktion wurde von Dr. Carl Ferreri Defensive Jaw (Verteidigungskiefer) genannt.

Der Entwickler dieser Methode, der Australier Philip Rafferty, hat mittels R.E.S.E.T. eine Möglichkeit geschaffen auf sanfte und schmerzfreie Weise das Kiefergelenk zu harmonisieren, Stress und die damit zusammenhängenden Verspannungen (auch emotional) zu lösen und somit den gesamten Körper ins Gleichgewicht zu bringen.

Um die Balance wieder her zustellen, Veränderungen zu integrieren und Toxine auszuleiten, werden in der Regel zwei Behandlungen (ca. 45 Minuten) mit einem Abstand von einer Woche durchgeführt. Die Behandlung bei Kindern dauert etwa halb so lange. Generell wird die Therapiedauer entsprechend der Beschwerden abgestimmt.